Na also, es geht doch! Die Spvgg. Erkenschwick hat nach dem hart erkämpften Auswärtspunkt vor Wochenfrist bei Arminia Bielefeld den zweiten Heimsieg gefeiert. Gegen den TuS Ennepetal gelang der Elf von Trainer Magnus Niemöller ein souveräner 3:0-Sieg. Mann des Spiels war Stefan Oerterer. Zwei Tore und ein Assist gelangen dem SpVgg-Stürmer.
Zum oft zitierten "psychologisch wichtigen Zeitpunkt" kurz vor der Halbzeitpause schlug Oerterer nach starkem Zuspiel von Sebastian Westerhoff das erste Mal zu. Das 1:0 war gleichzeitig der 100. Treffer von Oerterer für die SpVgg Erkenschwick. Nach der Halbzeit verwertete Phlipp Rosenkranz eine Oerterer-Ecke zum vorentscheidenden 2:0 (80.). Den Schlusspunkt setzte der Stürmer kurz vor dem Abpfiff mit einem Flachschuss ins linke Eck (87.).
TuS-Abseitsfalle schnappt zu
Die Hauptattraktion im Stimberg-Stadion war zumindest im ersten Durchgang die Abseitsfalle der Gäste. Ganze neun Mal lief die Erkenschwicker Offensive ins Abseits, was neben den Zuschauern auch Trainer Magnus Niemöller auf die Palme brachte. Ennepetal fand offensiv kaum statt und zeigte immer wieder Lücken in der Abwehr. "Wir haben schon wieder ein Tor nach einem Standard bekommen", klagte Trainer Imre Renji. Die größte Gelegenheit vergab Dimitrios Ropkas bereits in der 16. Minute, als er freistehend vor dem Erkenschwicker Tor den Ball vertändelte.
Damit springen die "Schwicker" in der Tabelle auf den vierten Rang. Nach dem souveränen 7:1-Sieg im Kreispokal gegen den A-Ligisten Eintracht Datteln nun also der nächste Erfolg. Der TuS aus Ennepetal muss sich nach der dritten Niederlage im vierten Spiel voll auf den Abstiegskampf konzentrieren.
