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kadura maximilian2Für Daniel Bergmannshoff sind diese Spiele das „Salz in der Suppe“. Und sein Gegenüber Thomas Synowczik hofft, dass seine Jungs „sich den A... aufreißen“. So unterschiedlich die Voraussetzungen zwischen der Spvgg. II und GWE aktuell scheinen, alle Beteiligten wissen: In einem Derby ist alles möglich. GWE-Trainer und Thomas Synowczik mussten in den letzten Tagen schon einige Nackenschläge verkraften.

Maximilian Kadura (M.) und die Spvgg. II freuen sich auf das Derby bei Grün-Weiß. Foto: von Sannowitz

   Im Nachholspiel am Donnerstag in Röllinghausen kostete den Grün-Weißen wieder einmal ein umstrittener Handelfmeter wichtige Punkte. „Das war natürlich bitter für die Jungs“, so Synowczik, der aber ausdrücklich den Einsatz seiner Elf lobte. Neben den Zählern verlor der Coach auch Sebastian Reddemann wegen einer Roten Karte . „In Röllinghausen war er mein bester Mann. Der hat alles zusammengehalten. Ohne Reddemann und nach sieben Spielen ohne Sieg empfängt die Truppe nun Spitzenreiter Spvgg. II am Nußbaumweg. „Egal, wer und wie viele ausfallen – das ist keine Entschuldigung. Wenn der Einsatz ähnlich stimmt wie am Donnerstag, ist das Ergebnis auch egal“, so Synowczik. „Irgendwann werden wir wieder aufstehen und unsere Punkte holen. Ob Sonntag oder später, wird man sehen.“

Entspannter ist die Lage bei der Spvgg. II. Trainer Daniel Bergmannshoff nutzte am Donnerstag die Gelegenheit, um sich den nächsten Gegner mal genau anzuschauen. „Vom Papier her sind wir klarer Favorit. Allerdings gehe ich davon aus, dass Grün-Weiß alles aus sich herausholen wird, was noch irgendwie geht“, so Bergmannshoff. „Vielleicht zeigen die auch nach dem letzten Spiel auch eine Trotzreaktion. Man muss sowas im Hinterkopf haben und drauf vorbereitet sein.“

Während der jüngsten Erfolgsserie hat die Stimberg-Reserve viel Selbstvertrauen getankt. „Durch die Siege gegen Top-Teams hat die Mannschaft gesehen, was in ihr steckt“, meint der Coach. „Der eine oder andere neigt vielleicht dazu, schnell in einen Trott zu verfallen. Wenn wir aber die Bereitschaft abrufen wie zuletzt, dann sind auch drei Punkte drin.“ Dass diese Derbys für Bergmannshoff was ganz Besonderes sind, daraus macht er keinen Hehl. „Das Kribbeln kommt wieder hoch. Ob Bundesliga oder Kreisliga, das ist bei solchen Spielen egal. Das ist unser Derby!“

Grün-Weiß – Spvgg. II (So., 15 Uhr, Nußbaumweg)