Oer-Erkenschwick - .Am Ende wollte Petrus dann wohl doch kein echter „Schwicker“ sein. Wo am ersten Tag des 12. Allianz-Lueg-Cups noch strahlendes Fußballwetter herrschte, sorgte am zweiten Tag ein grauer Himmel mit gelegentlichen kalten Duschen für einige lange Gesichter.
Siegerehrung beim Allianz-Lueg-Cup: Am Samstag strahlte Turniersponsor Heinz Lueg mit der Sonne um die Wette. Am Sonntag sorgte Regen für lange Gesichter.
Und die gab’s letztlich nicht nur bei den Organisatoren um Namensgeber und Hauptsponsor Heinz Lueg. Auch die eifrigen Nachwuchskicker mussten sich mit den widrigen Bedingungen auseinandersetzen und suchten Schutz in den Kabinen oder an der Frittenbude.
 

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Tag eins hingegen hätte für alle Beteiligten besser nicht laufen können. Bis auf einige wenige kurzfristige Absagen hatten Turnierleiter Günter Weghake und seine Mitstreiter alles im Griff. Die Sonne lachte über die gesamte Platzanlage und die vielen Eltern und Anhänger machten aus dem Turnier kurzerhand einen gelungenen Familientag.
Ach ja, Fußball wurde übrigens auch gespielt. Den Anfang machten am Samstagvormittag die Kleinsten aller Nachwuchshoffnungen. Sechs Minikicker-Teams duellierten sich und erheiterten mit ihrer Begeisterung nicht nur die Zaungäste. Als Belohnung gab es für jede Truppe einen Pokal, einen neuen Spielball und für jeden noch eine Medaille zur Erinnerung. „Die habt ihr euch auch alle redlich verdient“, lobte Lueg die Fußballzwerge bei der Siegerehrung.
Mittags ab 13 Uhr rollte der Ball dann bei den F-Junioren. Parallel spielten Alt- und Jungjahrgangsmannschaften auf dem Kunstrasenplatz.
Bei der FI setzte sich der SV Schermbeck durch. Im Finale gab’s einen 2:0-Sieg über den TuS Haltern. Bei der FII gab sich die Vertretung von SW Röllinghausen keine Blöße. Ohne Gegentor und mit vier Siegen aus vier Partien sicherten sich die Kicker von der Klarastraße den Pokal.
Auch hier gab es jeweils Medaillen und Spielbälle für die Teilnehmer. Tags darauf aber passten zumindestens die Rahmenbedingungen nicht. Fast den ganzen Sonntag über hielt sich der Himmel bedeckt und bescherte immer wieder Regengüsse. Erst zum Abend hin, als sich die Veranstaltung dem Ende zuneigte, zeigte sich sogar kurz die Sonne. Den Spielern der E-Jugend war das „Fritz-Walter-Wetter“ aber ziemlich egal. Neun Mannschaften stritten sich um den Siegerpokal. Den sicherte sich am Ende die Eintracht aus Datteln. Beim 2:0-Sieg im Finalsieg über den BV Brambauer, ließen die Kanalstädter nichts anbrennen. Den ersten und einzigen Titel für die Gastgeber vom Stimberg holten aber die EII-Junioren. Die Mannschaft von Olaf Dwinger holte aus den fünf Partien stolze vier Siege und ein Remis.
Den Schlusspunkt unter den Turnierreigen setzten dann die DI-Junioren. Sieger wurde nicht ganz unerwartet die Mannschaft des Bonner SC, die das Turnier am Stimberg übrigens zu einem Trainingslager nutzten. Schon am Freitag reisten die Rheinländer an, wohnten bis zum Sonntag im Salvador-Allende-Haus und würden gerne im nächsten Jahr wiederkommen. Doch darauf, ob’s eine 13. Auflage des Allianz-Lueg-Cups geben wird, wollte sich Heinz Lueg nicht festlegen. „Darüber müssen wir noch reden“, sagt er.
Bei der DII-Jugend sicherte sich Westfalia Scherlebeck aus Herten den ersten Rang. Beide D-Jugendteams der Spvgg. wurden übrigens jeweils Zweiter.
 

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