Trainer Magnus NiemöllerKonstanz ist in diesem Jahr in der Westfalenliga 2 wahrlich eine Seltenheit. Woche für Woche liefert die Liga am Sonntagnachmittag überraschende Ergebnisse. Oder, um es mit den Worten von Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller zu sagen: „Die Liga ist ein Pulverfass, weil so viele Mannschaften aufsteigen wollen.“

"Belastung etwas falsch gewählt"

Angesichts dieser Erkenntnis ist es umso beeindruckender, dass die Spielvereinigung seit neun Spielen ungeschlagen ist und davon acht gewonnen hat. Damit lieg die Stimberg-Elf nur einen Zähler hinter Ligaprimus Wattenscheid 09.

Dabei schien es zu Beginn der Saison so, als könnte die Mannschaft ihre starke Form aus der Vorbereitung nicht in die Meisterschaft übertragen. Nach drei Partien stand erst ein Punkt auf der Habenseite. „Wir haben die Belastung etwas falsch gewählt und hatten in der Woche vor dem Auftakt plötzlich einige Ausfälle zu beklagen. Die ersten drei Spielen hatten wir nur zwölf Feldspieler zur Verfügung, da ist es gegen Wattenscheid, Ennepetal und Hordel natürlich schwer“, blickt Niemöller zurück. Doch mit den Verletzten kehrte auch der Erfolg wieder zurück und seitdem marschiert Erkenschwick. „Ich habe jetzt mehr Möglichkeiten, um auf bestimmte Spielsituationen zu reagieren“, erklärt der Coach.

"Immer am Limit"

Übertriebene Lobeshymnen stimmt der 38-Jährige auf seine Schützlinge zwar nicht an, dass er stolz auf die Leistungen ist, merkt man ihm allerdings an. „Es ist ja nicht so, dass wir diese Serie locker aus dem Ärmel geschüttelt haben. Die Mannschaft spielt in den letzten Wochen immer am Limit. Und genau darauf kommt es in dieser Liga an.“

So auch am Sonntag, wenn mit dem TuS Eving Lindenhorst ein Gegner wartet, der auch schon seit vier Partien nicht mehr verloren und in diesem Zeitraum auch kein Gegentor kassiert hat. „Beide wollen ihre Serie ausbauen. Wenn wir am Sonntag um 16.20 Uhr unseren Abstand verteidigt haben, wären wir schon zufrieden“, sagt Niemöller.

Quelle: RevierSport

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