Kein Zweifel – die Spvgg. Erkenschwick hat eine außergewöhnlich gute Rückrunde in der Westfalenliga 1 gespielt. Nur wen interessiert das noch, wenn der Klub am Ende doch in die Landesliga absteigt? Punkten ist angesagt - am Donnerstag bei RW Horn (15 Uhr, Trotzbachstadion).
 

. Angeschlagen: Arek Grad steht beim Gastspiel in Horn nicht zur Verfügung.
„Natürlich haben wir es in der Hand, den Klassenerhalt zu schaffen“, sagt Trainer Jürgen Wielert. „Nur müssen auch endlich mal wieder dreifach punkten. Sonst bleiben wir unten hängen.“ Nach der unglücklichen 1:2- Niederlage beim SC Paderborn II geht es schon weiter für die Spvgg.: Das „Ausflugsziel“ am Vatertag ist das idyllisch gelegene Trutzbachstadion vor den Toren Erwittes. Im Nachholspiel bei Rot-Weiß Horn, so Trainer Wielert, soll wieder etwas Zählbares herumkommen.
In Paderborn hatte seine Elf engagiert gekämpft – so soll es in Horn weitergehen. Wielert: „Sollten wir uns da durchsetzen, wäre das ein starkes Zeichen.“ Ein Signal, das Selbstvertrauen fürs Finish geben dürfte. Denn schon am Sonntag steht ja im Stimberg-Stadion eine Begegnung mit Final-Charakter an: das Duell mit Borussia Emsdetten.
Für RW Horn geht es dagegen heute sportlich um nicht mehr viel, aber gerade an eigener Spielstätte ist der Tabellenfünfte schwer zu schlagen. Und wie aus Erwitte zu hören ist, soll der Verein neue Lust an der Liga bekommen haben. Wochenlang hat die Klubführung einem freiwilligen Rückzug aus der Westfalenliga das Wort geredet – davon soll nun keine Rede mehr sein.
„Ich gehe davon aus, dass es eine heiße Partie wird“, sagt Spvgg.-Trainer Jürgen Wielert, der auf drei wichtige Akteure verzichten muss: Tim Brüggenkamp und die Routiniers Thomas Falkowski und Arek Grad sind – so der Stand gestern – nicht am Ball. Ein Nachteil, der seine Elf nicht aus der Fassung bringen sollte, meint Wielert: „Die Mannschaft ist gut drauf. Wer aufläuft, wird hoch motiviert sein. Für uns geht es ums Überleben – und so werden wir auftreten.“
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