Seit vier Spieltagen ist Jürgen Wielert neuer Trainer der Spielvereinigung Erkenschwick, vier Niederlagen hat sein Team in dieser Zeit kassiert, dabei kein einziges Tor geschossen.  
 
Macht die Arbeit da eigentlich noch Spaß? "Natürlich. Ich sehe das relativ leidenschaftslos, ich muss ja nur trainieren und nicht spielen", so der Coach.

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Gerade sechs Punkte hat Erkenschwick auf dem Konto, steht in Emsdetten damit unter absolutem Zugzwang. Bei einer Niederlage würde der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze für die Spielvereinigung Erkenschwick auf elf Punkte anwachsen.

"Dennoch ist das Spiel noch kein Endspiel. Allerdings ist jedes Spiel für uns ein wichtiges Spiel, das wir nicht verlieren dürfen", sagt Neu-Coach Jürgen Wielert.

Ganz heißer Tanz

Gerade natürlich bei einem Konkurrenten wie Borussia: "Emsdetten geht es doch genauso. Das wird am Sonntag ein ganz heißer Tanz, keiner hat etwas zu verschenken."

Ein Endspiel ist die Partie am Sonntag um 14.30 Uhr für Jürgen Wielert schon deswegen nicht, weil er durchaus Potenzial in seiner Mannschaft sieht: "Ich bin es langsam leid, immer zu hören, dass wir doch eigentlich ganz gut spielen", so der Coach. "Was nützt es uns denn, wenn wir jedesmal 60 bis 70 Prozent Ballbesitz haben. Ich würde mir lieber wünschen, dass wir mal ein richtiges Sch...-Spiel abliefern, dabei aber punkten würden."

Erfolgserlebnis

Dann nämlich - davon ist Wielert überzeugt - geht es aufwärts: "Uns fehlt einfach ein Erfolgserlebnis, damit wir wieder an uns glauben. Ähnlich ist es doch auch in Ahlen gelaufen: Nachdem dort der Knoten geplatzt ist, hat Ahlen sieben Punkte in Folge eingefahren. Natürlich wünsche ich mir, dass der Knoten bei uns Sonntag in Emsdetten platzt."

Quelle: Emsdettener Volkszeitung
 

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