Insgesamt sah die Spielvereinigung zu Beginn der Oberliga West immer gut aus gegen die Gelsenkirchener: Gleich drei Siege gab es in den 6 Oberligaspiele in der Glückauf-Kampfbahn zwischen 1947 bis 1952!
Gesamtbilanz | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Enthalten sind alle Meisterschaftsspiele nach Wiederaufnahme des Spielbetrieb im Jahr 1946 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Meisterschaftsspiele in der Übersicht | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Meisterschaftsspiele im Detail | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Oberliga West 4. Spieltag: Sonntag, 5. Oktober 1947 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 1:2 (0:1) FC Schalke 04: Kwiatkowski - Scheuerl, Berg - Preuß, Tibulski, Dargaschewski - Kallinowski, Winkler, Burdenski, Kuzorra, B. Klodt
Ein Nimbus wurde zerstört Die Spielvereinigung vollbrachte am 5.10.1947 ein "Bravourstück". Es war so ein Hoch, wogegen die Königsblauen ihr Tief anzeigten! Die Schalker hatten seit der Spielserie 1938/1939 kein Heimspiel mehr in der gefürchteten "Glückauf"-Kampfbahn verloren. Die anwesenden Zuschauer waren sprachlos . Die Spielvereinigung zerbrach den Nimbus des "Schalker Kreisels" . Der Fussballwesten horchte auf! Die "Knappen vom Stimberg" hatten wieder ihren oft zitierten Siegeswillen unter Beweis gestellt. Eine gewisse Pikanterie belebte zusätzlich dieses Spiel. Der Spieler und Nannschaftskapitän Ernst Kuzorra war zu der Zeit Trainer der Erkenschwicker! Die Sportpresse berichtete : '' .... der Lehrling schlug den Meister im eigenen Bereich". Oberliga West 17. Spieltag: Sonntag, 1. Februar 1948 (Stimberg-Stadion) SpVgg Erkenschwick - FC Schalke 04 0:2 (0:2) Spvgg: Cichutek - Smigielski, Heinemann - Lienhardt , Silvers, Schimankawitz - Hatejka, Sperl, Rachuba, Ludorf , Silken - Trainer: Kuzorra
Oberliga West 2. Spieltag: Sonntag, 19. September 1948 (Stimberg-Stadion) Spvgg Erkenschwick - FC Schalke 04 0:2 (0:1) Spvgg: Neisen - Schwede, Heinemann - Eickholt, Smigielski, Silvers - Matejka, Racbuba, Rumpel, Ludorf, Sperl
Es war ein gutes Oberligaspiel. Schalke nahm vedient beide Punkte mit. Oberliga West 15. Spieltag: Sonntag, 23. Januar 1949 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 0:2 (0:0) Schalke: Kwiatkowski - Budenski, Karla - Forstkamp, Matzkowski, Matzek - Cremers, Klimmek, Kalinowski, Augustin, Dargaschewski
Die treuen Anhänger von den "Königsblauen", mußten sie wieder einmal mitansehen, wie eine absolut mannschaftiche Geschlossenheit einen Sieg erringen kann. Die Spielvereinigung ließ zu keiner Zeit des Spiels einen Zweifel aufkommen, wer als Sieger den Platz verlassen würde. Oberliga West 11. Spieltag: Sonntag, 6. November 1949 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 4:0 (1:0) Schalke: Kwiatkowski - Kretschmann, Matzek - Jahnel, Matzkowski, Dargaschewski - Sandmann, Malinowski, Ebert, Zwickhöfer, Behririg
Oberliga West 26. Spieltag: Sonntag 26. März 1950 (Stimberg-Stadion) Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 3:3 (0:0) Spvgg: Jürissen - Smigieiski, Komorowski - Sperl, Silvers, Berger - Matejka, Pawellek, Lienhardt, Ludorf, Kitza
Oberliga West 7. Spieltag: Sonntag 8. Oktober 1950 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 0:3 (0:0) Schalke: Kersting- Klimmek, Krause - Zwickhöfer, Matzkowski, Dargoschewski - Klodt, Eppenhoff, Ebert, Kleina, Sandmann
Rund 36.000 Zuschauer waren schon mit Skepsis in die "Glückauf"-Kampfbahn gekommen. Sie nahmen überfüllte Ränge und auch durchnäßte Kleidung in Kauf. Erkenschwick war zu Gast. Von jeher ein unbequemer und für Schalke schwer zu spielender Gegner. Jürissen demonstrierte mit seinen Vorderleuten klassische Abwehrarbeit. Erkenschwick's Angriffsreihe verstand es, seine Kräfte für wuchtige Attacken aus der Tiefe des Spielraumes aufzusparen. Jeder Spieler zeigte selbstlosen Einsatz. Oberliga West 22. Spieltag: Sonntag 18. Februar 1951 (Stimberg-Stadion) Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 1:1 (0:1) Spvgg.: Jürissen - Brichta, Komorowski - Smigielski, Pawellek, Berger - Matejka, Silvers, Sperl, Ludorf, Kitza
Tumult am Stimberg In der 2. Minute gelang Schalke der Führungstreffer zum 1-0. Danach Anstoß am Mittelkreis . Es sollte jedenfalls Anstoß werden. Aber da liegt ja ein Schwarz-Roter am Boden. "Kalli" Matejka. Der Schalker Matzkowski hat einen ihn getroffenen Lederball aus vielleicht einen Meter Entfernung mit voller Wucht dem ''Kalli" in die Nieren geschossen und sich noch gefreut. Plötzlich läuft "Volk" auf den Platz. Aus den Zuschauermassen löst sich eine Frau mit einem Regenschirm in der Hand. Es ist Frau (Friedchen) Matejka. Sie will ihren "Kalli rächen" ! Silvers, Berger und Sperl versuchen vergeblich, sie aufzuhalten. Natzkowski von Schalke kann sich noch abdrehen und den Kopf einziehen, bevor der Regenschirm auf ihn "hagelte"! Polizisten rennen auf den Platz und halten mühsam beim Laufen ihren Tschako fest. Sanitäter eilen hinterher. Die Zuschauer johlten, sofern sie Erkenschwicker waren! "Jule" Ludorf, Schwager von Matejka, konnte "Friedchen" endlich abdrängen und beruhigen. Der "Tumult" wirkte sich: auch auf die Spieler aus. In eine "kleine Schlägerei" waren verwickelt Sandmann, Kersting, Kitza und Pawellek. "Jule" und Sandmann gerieten noch so aneinander, daß es zu einem Verfahren vor dem Sportgericht kam! Man versöhnte sich. Oberliga West 1. Spieltag: Sonntag, 19. August 1951 Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 2:5 (1:1) Spvgg.: Gelbach - Jenatschek, Brichta - Smigielski, Pawellek, Berger - Kitza, Sperl, Linka, Ludorf, Wojcbiechowski
Gegen die "Königsblauen" aus Schalke ging es am "Stimberg" immer hoch her! Die letzten 10 Spielminuten waren dramatisch. Jn dieser Zeit fielen noch insgesamt 4 Tore! Oberliga West 16. Spieltag: Sonntag, ,30. Dezember 1951 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwlck 4:0 (1:0) Schalke: Hartenstein - Matzek, Krause - Zwickhöfer, Matzkowski, Kleina - Klodt, Behring, Siebert, Malinöwski, Kuzrüewski
Auszug aus einem Pressebericht: "... rund 12.000 Zuschauer sahen einen Tag vor Silvester eine hochmotivierte Schalker Elf. Schalke war an diesem Spieltag in allen Belangen überlegen. Der "Schalker Kreisel" war in diesem Spiel wieder ansatzweise zu sehen. Oberliga West 12. Spieltag: Sonntag 23. November 1952 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 3:1 (1:0) Schalke: Cornelissen - Kretschmann, Brocker - Rappenberg, Garten, Zwickhöfer - Klodt, Eppenhoff, Siebert, Matzkowski, Wilmovius
Schalker Wirbel gegen Beton-Abwehr Oberliga West 27. Spieltag: Sonntag, 29. März 1953 (Stimberg-Stadion) Spvgg Erkenschwick - FC Schalke 04 2:1 (2:0) Spvgg.: Golbach - Klocke, schumacher - Smigielski, Pawellek, Nowicki - Kitza, Sperl, Klamann, Fortmann, Ludorf
Stimmung am "Stimberg Hätten die Schwarz-Roten doch immer so einen Elan gezeigt. Die Königsblauen hatten große Nühe. |
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Ein paar sonstige Begegnungen im Detail | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Testspiel am 28. März 1943 (Hindenburg-Stadion): Das herausragende und für Erkenschwicker Verhältnisse als "Fußball-Großereignis" zu wertende Freundschaftsspiel fand am 28.3.1943 statt. Gegner war der FC Schalke 04, der zu diesem Zeitpunkt bereits mit der Empfehlung eines sechsfachen Deutschen Meisters (1934, 1935, 1937, 1939, 1940, 1942) und einmaligen Deutschen Pokalsiegers (1937) aufwarten konnte. Die Tore erzielten für die Spielvereinigung Jule Ludorf (2) und für den FC Schalke 04 ebenfalls je 2 B. Klodt, Kuzorra und Vlotho. |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 2:6 Spvgg.: Dornhorst - Milek, Berger, Ludorf, Barchnitzki, A. Brichta, Sperl, Linn, Koblar, Krause, K. Matejka
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Am 5. August 1945 erfolgte die Wiederaufnahme des Spielbetriebes nach dem 2. Weltkrieg durch die Spielvereinigung im Stimberg-Stadion: Nach einer Spielpause von fast 7 Monaten (vom 7. Januar bis 5. August 1945) konnte wieder ein Fußballspiel stattfinden. Ein Freundschaftsspiel gegen den ruhmreichen und mehrfachen Deutschen Meister FC Schalke 04 wurde abgeschlossen. Jule Ludorf erzielte für die Spielvereinigung das Tor. Schiedsrichter der Begegnung war der Sportkamerad Overmann aus Recklinghausen. Neisen hielt einen Elfmeter von Tibulski. Mehr als 15.000 Zuschauern sahen das Spiel, unter ihnen Tausende von britischen Soldaten, die für die spannenden Spielszenen spontanen Beifall spendeten. Erstmals eingesetzt wurde Siegfried Rachuba, der kurz zuvor vom SV Germania Datteln nach Erkenschwick wechselte. |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 1:1 Spvgg.: Neisen - Koblar, Schimankowitz, Milek, Brichta, Smigielski, Matejka, Lienhardt, Rachuba, Ludorf, Romanski
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Testspiel im Juli 1953 (Stimberg-Stadion) Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 2:1 dieses Spiel vor 8.000 Zuschauern eröffnete die Spielserie 1953/54 |
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Testspiel am 25. Februar 1968 (Stimberg-Stadion) Freundschaftsspiel am 25. Februar 1968 vor 6.000 Zuschauern im Stimberg-Stadion. Das häte sich der Bundesligist FC Schalke 04 nicht träumen lassen, daß er sich von den "kleinen Amateurverein" und Rivalen aus vergangenen Oberligajahren mit einer 1-3 Niederlage verabschieden würde. Bereits in den ersten Minuten des Spiels zeigte sich deutlich, daß es Schalke kaum gelingen würde, die Erkenschwicker Hürde im Spaziergang zu nehmen. Denn die Schwarz-Roten, unterstützt von dem lautstarken Publikum, ließen keinen Respekt vor dem Bundesligisten aufkommen und setzten ihn hart zu. |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 3:1 Spvgg.: Freese - Ortmann, Behler (Götte), Lorenz, Hutmacher, Zurawka (Wirsching), Michalczyk, Beer, Seidenkranz, Schwamberger, Lukaschewski und Thiel (Letzterer lief nur auf, um offiziell aus dem aktiven Spielerkader verabschiedet zu werden).
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Deutscher Liga-Pokal 1972/1973: 3. August 1972 (Stimberg-Stadion) Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 0:1 (0:1) |
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Deutscher Liga-Pokal 1972/1973: 23. August 1972 (Glückauf-Kampfbahn) FC Schalke 04 - Spvgg. Erkenschwick 1:3 (1:1) Überraschung vor 7.000 Zuschauern! |
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Testspiel Saison 1974/1975 (Stimberg-Stadion): Vor Beginn der 2. Bundesliga /Nord kam es vor 3.000 Zuschauern zu einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04. Das Spiel endete 3-3 Unentschieden. |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 3:3 Spvgg.: Peters - Korte, Häming - Deutschmann, Koschmieder, Friedrich - Walter, Anders, Seidenkranz, Tenbrink, Schymetzek FC Schalke 04: Nigbur- van den Berg, Thiele - Budde, Lütkebomert, Bongartz, Krauthausen, Sobieray, Kremers, Bruns, Libuda Tore: 1:0 Tenbrink, 1:1 Libuda, 1:2 Sobieray, 2:2 Seidenkranz, 2:3 Bruns, 3:3 Schymetzek |
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Testspiel am 19. April 1983 (Stimberg-Stadion): Schalke war das Geld nicht wert Auszug aus einem Pressebericht: ".. wer es bisber noch nicht wahrhaben wollte, warum die Schalker schon fast zu den Absteigern der Bundesliga zählen, der konnte sich am "Stimberg" ein genaues Bild darüber machen ! .Schalke erinnerte nur noch aufgrund seiner blau weißen Spielkleidung an die Spieler, die einst mit Ehrfurcht in der Stimme die "Königsblauen" genannt wurden. Der denkbar knappe Sieg ist als schmeichelhaft anzusehen. Gut 2.5oo Zuschauer sorgten dafür, daß Schalke nach Abzug aller Unkosten etwa 10.000,- DM mit nach Hause nehmen konnte. Aber unter dem, Strich gesehen waren sie "keine müde Mark" wert...". |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 2:3 Spvgg.: Wiese - Clemens, Draheim - Stratmann, Melis, Laufer - Rickert, Neubaus, Regenbogen, Horsthemke, Albert - Ersatz: Rauschning, Pfeifer, Tapken, Schwarze, Suchaneki
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Testspiel am 24. Juli 1985 (Stimberg-Stadion) Auszug aus einem Pressebericht: "... 3.000 Zuschauer im Stimberg-Stadion erlebten eine einseitige Partie. Für die meisten sicherlich zu einseitig, denn mit 0-7 deklassierten die Gäste die heimische Stimberg-Kicker. Die Schalker zeigten sich torhungrig und zeigten ebenso ihr Bundesligaformat..." |
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Spvgg. Erkenschwick - Spvgg. Erkenschwick 0:7 Spvgg.: Giese - Russok, Niggemeier, Dewitz, Liguda, Dömer, Tapken, Tönnishoff, Zagorny, Horsthemke, Biermann (Rauschling, Urmetz, Polenz, Zander)
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Testspiel in der Saison 1988/1989 (Stimberg-Stadion) Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 0:4 vor 2.000 Zuschauern |
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Benefizspiel am 21. Februar 1998 (Stimberg-Stadion) Freundschaftsspiel gegen die "Königsblauen" vom FC Schalke 04. Man war im Stimberg-Stadion gespannt. Immerhin kamen die Schalker als UEFA-Cupsieger gegen Inter Mailand ! Obwohl als "Freundschaftsspiel" deklariert war es ein "Benefizspiel". Das bedeutete, sämtliche Einnahmen aus diesem Spiel konnte bei der Spielvereinigung Erkenschwick verbleiben! Nach Abzug der Verbindlichkeiten (Auslagen und Gebühren) "munkelte man von einem Reingewinn von fast 30. 000,-- DM! |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 0:1 (0:0) Spvgg.: Kühn - Langbein, Schrieversmann - Hinz, Kämper, Riechmann - Ugur, Ersoy, Kornmaier, Bangoura, Strate Ersatz: Ballout, Buterchi, Demir, De Manna , Paltian
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Testspiel: Dienstag, 8. Juli 2008 18:30 Uhr (Stimberg-Stadion) Hernandez-Winter hätte schon nach drei Minuten berühmt werden können – als der Fußballer, der dem FC Schalke 04 das erste Gegentor der Spielzeit 2008/09 ins Netz gesetzt hätte. Wie ein Geschenk fiel ihm der Ball nach einer Rettungstat des jungen Schalkers Benedikt Höwedes vor die Füße. Hernandez-Winter zog ab – traf aber nur ans Außennetz. Drei weitere gute Erkenschwicker Chancen gab es noch im Verlauf des Spiels: Nach einer halben Stunde zwang Mirko Grieß Ralf Fährmann zu einer Parade, nach einer Stunde S04-Stammkeeper Manuel Neuer. Nur gut zehn Minuten später fiel Timo Ostdorf mit einem Flugkopfball knapp über der Grasnarbe auf, der das Tor knapp verfehlte. Ansonsten lief das Spiel vor allem in eine Richtung: in die des Erkenschwicker Tores. Zum Glück für die Spielvereinigung fehlte den Schalkern nach harten Trainingstagen unter ihrem neuen Trainer Fred Rutten noch Tempo, Präzision und die Genauigkeit im Abschluss. So vergaben etwa Halil Altintop, Jermaine Jones oder Sören Larsen ein paar erstklassige Chancen. Sonst hätte das Ergebnis zur Pause leicht höher ausfallen können als 0:5. Vor allem Carlos Grossmüller tat sich hervor. Er traf in der 9., 34. und 45. Minute – letzterer Treffer dank der Ehrlichkeit des Erkenschwickers Martin Kubitza, der Schiedsrichter Kevin Music bestätigte, dass der Ball die Torlinie überschritten hatte. Levan Kobiashvili sorgte zwischenzeitlich für das 0:2 (15.) und 0:3 (26.). Immerhin kassierten die Schwarz-Roten nach der Pause nur noch das 0:6 durch Gerald Asamoah. |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 0:6 (0:5) Spvgg.: Vössing (46. Laugallies) - Böninghausen (46.Mireinski), Meuter, Brüggenkamp (46. Warncke), Kubitza (66. Schurig), Wels (60. Grad), Grieß (85. Luchtenveld), Kocagöz, Bockhoff (46. Mulai), Hernandez-Winter, Ostdorf
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Dienstag, 5. Oktober 2010 17:00 (Stimberg-Stadion) Der Mythos lebt und lebt und lebt Schalke und das Vest – es ist, es bleibt eine innige Beziehung. 3 000 waren am Dienstag ins Stimberg-Stadion gekommen, zu einer nicht gerade attraktiven Uhrzeit. Und das, um eine verstärkte königsblaue B-Mannschaft zu sehen. Der Mythos Schalke – er lebt, trotz Tabellenplatz 17 in der Bundesliga. Das haben die Königsblauen mit der Spvgg. Erkenschwick in diesen Tagen gemeinsam. Auch der NRW-Ligist hinkt in der Tabelle hinterher. Und gestern seinen Gästen. Mit 7:1 (4:0) siegte Königsblau – leicht und locker. Wahrscheinlich müssen sie im Training unter „Quälix“ Magath mehr tun. Aber das zählte gestern nicht. Es war eine Goodwill-Aktion der Gelsenkirchener, die mit dem lockeren Kick an traditionsreicher Stätte die Bundesliga-Spielpause überbrückten. „Für unsere jungen Spieler war das doch eine hervorragende Möglichkeit, dass sie spielen können“, meinte Felix Magath. Er war der Star des Abends, keine Frage. Selbst weit nach Spielschluss und im einsetzenden Regen noch gewährte der 57-Jährige den meist jungen Fans geduldig Autogrammwünsche. Darauf hatten die meisten unter den 3 000 gewartet. Getoppt wurde Magaths Schreibwahn wohl noch vom Spanier Raúl. Nun muss man Verständnis für den Champions-League-Rekordtorschützen aufbringen, der gestern den Fuß nur zweimal auf den heiligen Rasen des Stimberg-Stadions setzte: Beim Hereingehen und beim wieder Hinausgehen. Schon in Nürnberg sei der Stürmer-Star behandelt worden, sagte Magath. „Da müssen wir heute nichts riskieren.“ Raúl selbst zeigte sich wortkarg. „No“, ein Interview wolle er nicht geben. Nun gut. Autogramme gab er dafür mehr als genug. Gut, dass es Zäune gibt im Stimberg-Stadion. Die kleinen und großen Fans hätten den Spanier in der Halbzeitpause wohl erdrückt, so sehr lechzten sie nach der Unterschrift des verletzten Weltklasse-Fußballers. Einer allerdings, der das Prädikat „Weltklasse“ noch nicht ganz erreicht hat, stahl Raúl dafür auf dem Platz die Schau: Thorben Menne, defensiver Mittelfeldspieler bei der Spvgg. Keiner vom Schlage eine Ballzauberers, sondern eines Fußball-Arbeiters. Dem 19-Jährigen glückte mit Schlusspfiff das, was wohl niemand mehr für möglich gehalten hatte: Er köpfte ins Schalker Tor. Hätte Menne Kinder, er könnte ihnen davon jetzt erzählen. Der 19-Jährige jubelte mehr innerlich. „Wenn die mich so frei köpfen lassen…“, meinte er lapidar auf die folgenreiche Szene in der 90. Minute, in der er Schalke-Torhüter Matthias Schober keine Abwehrchance ließ. Gefreut hat’s ihn allemal: Thorben Mennes Lieblingsklub in der Bundesliga ist ausgerechnet Borussia Dortmund. von Olaf Krimpmann |
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Spvgg. Erkenschwick - FC Schalke 04 1:7 (0:4) Spvgg.: Götz (46. Müller) – Schurig (81. Reinert), Falkowski, Schmidt (65. Brüggenkamp), Drontmann (46. Kokot) – Menne, Makarchuk, Simon (46. Herold), Batman (81. Bozjak), Opitz (46. Glembotzki) – Oerterer (65. Ostdorf)
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Freitag, 8. Juli 2017, 19 Uhr (Stimberg-Stadion) Ein A-Junior trifft gegen Schalke Autsch! Das Ergebnis tat dann doch etwas weh. Vor offiziell 5187 Zuschauern unterlag Westfalenligist Spvgg. Erkenschwick am Samstagabend im Stimberg-Stadion dem FC Schalke 04 mit 1:9 (0:3). Trainer Zouhair Allali trug es mit Fassung. „In der zweiten Hälfte hatten wir sehr viele junge Leute auf dem Platz – da war’s natürlich sehr schwer“, sagte der Übungsleiter. „Wenigstens haben wir am Ende verdientermaßen noch das Tor gemacht.“ Und dafür zeichnete nicht etwa einer der etablierten Erkenschwicker Kicker verantwortlich. Sondern: Sascha Drepper. Den kennen nur eingefleischte „Schwicker“ Fans, die ab und an auch die Spiele der A-Junioren in der Landesliga verfolgen. Auf Initiative von A-Jugend-Trainer Jörg Tottmann wurde Drepper vor dem Schalke-Spiel vorzeitig zum Senior erklärt. Und er nutzte seine Chance trefflich: Als Bastian Kniza nach 78 Minuten an Schalkes Torhüter Nübel scheiterte, setzte der Erkenschwicker A-Junior energisch nach und bugsierte den Ball über die Torlinie. Der Schütze war einigermaßen sprachlos, sein Trainer aus dem Häuschen: „Für den Jungen freut’s mich unheimlich“, sagte Jörg Tottmann, als er seinen Schützling an die Brust drückte. „Sascha hat sich den Einsatz wirklich verdient.“ Zuvor allerdings hatten Drepper und Co. mächtig gelitten: Die munter aufspielenden Schalker arbeiteten schon in der ersten Hälfte viele Chancen heraus und lagen durch Donis Avdijaj (9.), und Yevgeni Konolpljanka (16., Foulelfmeter; 27.) zur Pause mit 3:0 vorn. Nach dem Seitenwechsel rotierte Trainer Allali erfahrene Kräfte nach und nach aus der Mannschaft und junge Spieler hinein. Die Folge: Schwarz-Rot verlor im mitleidlosen Pressing des Fußball-Bundesligisten zeitweise die Übersicht und das Gleichgewicht. Schalkes Fanliebling Atsuto Uchida (48.; 52.) traf kurz nach der Pause doppelt und wurde dafür laut gefeiert. Im Anschluss drehte Haji Wright auf: Viermal (60.; 63.; 66; 74.) schoss und köpfte der Jungprofi ins Schwarze – 0:9. Dass die Gastgeber am Ende sportlich doch noch etwas zu lachen hatte, dafür sorgte dann Sascha Drepper. |
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