Die Spvgg. Erkenschwick gewann das 34. Bernd "Otto" Fuhrmann-Gedächnisturnier
Der Erfolg hang allerdings am seidenen Faden. Im Endspiel des Leusberger Turniers gegen Genclik Spor Recklinghausen traf Deniz Batman gegen den A-Kreisligisten erst drei Sekunden vor Schluss zum 3:3. Im Neunmeterschiessen waren die Schwicker dabei kaltschnäuziger und bezwang den Titelverteidiger "vom Punkt"!.
Austragungsort/Datum: Heinrich-Auge-Sporthalle in Recklinghausen, 3. Januar 2015 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Gruppenauslosung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bevor ab 10 Uhr der Fußball in der Heinrich-Auge-Halle rollte, wurden erst noch die Vorrundengruppen ausgelost.
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Vorrundenspiele | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe A
*SC Weitmar nicht angetreten Gruppe B
Abschlusstabelle Vorrunde
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
*nicht angetreten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Finalspiele | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wildcard-Spiele
Viertelfinale
Halbfinale
Um Platz drei (nur Neunmeterschiessen)
Endspiel
|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sieger Otto-Fuhrmann-Gedächtnisturnier 2015: Spvgg. Erkenschwick |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Viel mehr Zeit hätte sich Deniz Batman nicht lassen können. Nur noch drei zu spielende Sekunden zeigte die Uhr in der Heinrich-Auge-Halle an, als der Mittelfeldspieler der Spvgg. Erkenschwick im Endspiel des Bernd „Otto“ Fuhrmann-Gedächtnisturniers des Leusberg zum 3:3 ausglich – und damit die Hoffnungen des A-Kreisligisten Genclikspors auf eine Pokal-Verteidigung platzen ließ. Denn vom Punkt hatte der favorisierte Oberligist die stärkeren Nerven und entschied den Wettbewerb schließlich mit 7:5 für sich.
Dass die Mannschaft von Trainer Magnus Niemöller die Trophäe in Empfang nehmen würde, stand von vornherein fest – alles andere als ein Erfolg des ranghöchsten Teilnehmers wäre eine faustdicke Überraschung gewesen. „Die anderen Mannschaften haben es euch aber nicht so leicht gemacht“, stellte FCL-Geschäftsführer Arno Ratajczak bei der Siegerehrung fest. Und zu jenen Teams gehörte Vorjahressieger Genclikspor, der in den finalen zwölf Spielminuten bis kurz vor Schluss auf eine Überraschung hoffen durfte. Die Süder Fußballer ließen keinen Zweifel aufkommen, dass sie sich für die 0:1-Vorrunden-Niederlage gegen die Schwarz-Roten revanchieren wollten. Amin Tosic versuchte es mit einem Heber über Lukas Walter, der Spvgg.-Keeper konnte den Ball aber noch über die Querlatte lenken. Die folgende Ecke führte zur Gencliker Führung, die Burak Cesur erzielte (5.). Als im Gegenzug Batman ausglich und Kapitän Nils Eisen die 2:1-Führung nachlegte (7.), schien das Niemöller-Team auf Erfolgskurs zu liegen. Genclik ergab sich aber nicht in sein Schicksal. Abermals Cesur sorgte für den 2:2–Ausgleich (8.). Während Stefan Oerterer nur den Pfosten traf, machte es Julien Dal Canton bei einem von Murat Tatar abgefälschten Schuss besser – 3:2 für den Außenseiter. Auch wenn nur noch 51 Sekunden zu spielen waren, konnte Genclik den Vorsprung nichts ins Ziel retten. Von der Neunmetermarke trafen die „Schwicker“ Stefan Nachtigall, Eisen, Batman und Oerterer, für Genclik waren Dal Canton und Amin Tosic erfolgreich. Treffsichere Neunmeterschützen hatte auch der FC Leusberg in seinen Reihen. Mit einem 4:1 gegen den VfB Habinghorst sicherte sich die Mannschaft von Trainer Dirk Sadowicz beim eigenen Turnier den dritten Platz. Zuvor hatte der FCL nur knapp den Final-Einzug verpasst. In der Vorschlussrunde kam es zum Süder Derby gegen Genclikspor. Nach dem 1:1 in der Vorrunde war zu vermuten, dass sich beide Recklinghäuser Mannschaften auch im zweiten Aufeinandertreffen nichts schenken würden. Die Leusberger Führung durch Peter Schönfeldt glich Amin Tosic in letzter Minute aus. Das Halbfinale hatte ein Nachspiel „vom Punkt“. Maik Jesih, Schönfeldt und Mario Droste trafen für den FCL, Dal Canton, Olcay Günaydin, Süleyman Dermici und Tosic für den späteren Finalisten. Leusbergs Vorsitzender Hans Lühn zog am Rande der Siegerehrung eine positive Turnierbilanz, auch wenn er auf einen größeren Zuschauerzuspruch gehofft hatte. Die Idee, die Vorrundengruppen unmittelbar vor Turnierbeginn auszulosen, sei gut angekommen, erklärt Lühn. Nicht in der Lostrommel war allerdings der SC Weitmar, der am Vorabend seine Teilnahme absagen musste. |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||