ASC Dortmund gewinnt den ATW-Cup
Und das so kurz vor Heiligabend. Der mit 1 000 Euro dotierte ATW-Cup von Teutonia SuS Waltrop war nichts für schwache Nerven. Dramatische Entscheidungen, hitzige Diskussionen und minutenlange Unterbrechungen – die Gemüter kochten ab und an über. Am Ende lagen die Gastgeber mit ihrem Zeitplan voll daneben. Mit fast 45-minütiger Verspätung fiel die Entscheidung. Erst um kurz vor 23.30 Uhr stand der Sieger fest. Und der heißt ASC 09 Dortmund.
Austragungsort/Datum: Sportzentrum Nord in Waltrop, 23. Dezember 2013 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppenauslosung | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Wie immer wurden die Gruppen erst kurz vor dem ersten Spiel ausgelost. Und da hatte Sven Wilken den Hausherren eine echte „Todes-Gruppe“ eingebrockt. Die Spvgg. Erkenschwick, dazu Titelverteidiger Mengede 08/20 und Mitfavorit ASC 09 Dortmund hatte der Geschäftsführer als Gruppengegner gezogen. „Viel besser hätte er das nicht machen können“, frotzelte auch Michael „Eule“ Breuer, der sich am Tag vor Heiligabend noch einmal die Turnschuhe anzog. | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spielzeit 2 x 7 Minuten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gruppe A | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Tore: 1:0 Tim Forsmann (5.), 1:1 (7.), 2:1 Sebastian Westerhoff (9.), 3:1 Tim Forsmann (14.), 4:1 Christopher Weißfloh (14.) Für die Spvgg. begann das Turnier gleich mit einem Kracher. Westfalenligist ASC 09 Dortmund hatten schon vorher viele ganz oben auf der Rechnung. Doch der erneut bärenstarke Tim Forsmann mit einem Doppelpack, Sebastian Westerhoff und Christopher Weißfloh trafen in einem temporeichen Spiel zum 4:1. |
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Tor: 0:1 Stefan Oerterer (2. mit einen Bandentor!) Und im zweiten Spiel wehrten sich die „Schwatten“ dann auch gegen die „Schwicker“ tapfer. 1:0 hieß es am Ende für den Favoriten. Ein genialer Moment von Stefan Oerterer entschied das Ostvestduell. Präzise hatte „Ö“ die Kugel gegen die Plexiglas-Bande gedroschen, von wo der Ball ins Tor sprang. Da die Schützlinge von Magnus Niemöller auch gegen Teutonia SuS dreifach punkteten, stand die Halbfinaleteilnahme schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Mengede fest. |
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Tore: 1:0 (7.! Sekunde), 2:0 (12.), 2:1 Sebastian Westerhoff (13.)
Trotz der 1:2-Niederlage in einem intensiven Spiel, in dem Westerhoff nach 0:2 nur noch verkürzen konnte, zogen die „Schwicker“ als Erster der Gruppe A ins Halbfinale ein. Der Titelverteidiger aus Dortmund, der rustikal zu Werke ging, durfte die Taschen packen. |
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Gruppe B | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Tabelle Gru
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Finalspiele | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Sieger ATW-Cup 2012: ASC 09 Dortmund (damit zum 2. Mal nach 2010) |
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Platz drei belegte der BV Brambauer – im kleinen Finale 5:3-Sieger im Neunmeterschießen gegen Kirchhörder SC. Wie immer wurden die Gruppen erst kurz vor dem ersten Spiel ausgelost. Und da hatte Sven Wilken den Hausherren eine echte „Todes-Gruppe“ eingebrockt. Die Spvgg. Erkenschwick, dazu Titelverteidiger Mengede 08/20 und Mitfavorit ASC 09 Dortmund hatte der Geschäftsführer als Gruppengegner gezogen. „Viel besser hätte er das nicht machen können“, frotzelte auch Michael „Eule“ Breuer, der sich am Tag vor Heiligabend noch einmal die Turnschuhe anzog. Der Bezirksligist trug sein schweres Los aber mit Würde, trotzte im Auftaktspiel Mengede ein 1:1 ab. Den ersten Turniertreffer hatte Sascha Schwienke erzielt. Florian Schulz glich aus. Und im zweiten Spiel wehrten sich die „Schwatten“ dann auch gegen die „Schwicker“ tapfer. 1:0 hieß es am Ende für den Favoriten. Ein genialer Moment von Stefan Oerterer entschied das Ostvestduell. Präzise hatte „Ö“ die Kugel gegen die Plexiglas-Bande gedroschen, von wo der Ball ins Tor sprang. Und auch gegen ASC Dortmund hielten die Mannen von Ralf Zeitz gut mit, verloren aber am Ende mit 1:3 – Breuer hatte zwischenzeitlich ausgeglichen – und schieden vorzeitig aus. Für Erkenschwick begann das Turnier gleich mit einem Kracher. Westfalenligist ASC 09 Dortmund hatten schon vorher viele ganz oben auf der Rechnung. Doch der erneut bärenstarke Tim Forsmann mit einem Doppelpack, Sebastian Westerhoff und Christopher Weißfloh trafen in einem temporeichen Spiel zum 4:1. Da die Schützlinge von Magnus Niemöller auch gegen Teutonia SuS dreifach punkteten, stand die Halbfinaleteilnahme schon vor dem letzten Gruppenspiel gegen Mengede fest. Trotz der 1:2-Niederlage in einem intensiven Spiel, in dem Westerhoff nach 0:2 nur noch verkürzen konnte, zogen die „Schwicker“ als Erster der Gruppe A ins Halbfinale ein. Der Titelverteidiger aus Dortmund, der rustikal zu Werke ging, durfte die Taschen packen. Der VfB Waltrop startete mit einem 1:3 gegen BV Brambauer ins Turnier. Auch die Mannschaft von Daniel Kuhn enttäuschte nicht. Devin Helmig hatte die Führung des BVB ausgeglichen. Erst in der Schlussminute machten der Ex-VfB-Spieler Philipp Hanke und Pascal Kowalczyk die ersten Punkte für Brambauer klar. Im zweiten Spiel gegen den Lüner SV hielten Lukas Wels und Tamer Erel den Bezirksligisten mit ihren Treffern zum 2:0 noch im Turnier. Zum Weiterkommen reichte es aber nicht. Gegen Kirchhörde verabschiedete sich der VfB mit einer 2:4-Pleite. Die Tore schossen Helmig und Taner Erel. Im ersten Halbfinale trafen dann Erkenschwick und Kirchhörde aufeinander. Und wer geglaubt hatte, dass es eine klare Angelegenheit für den Favoriten werden würde, den belehrte der Landesligist eines Besseren. Schnell führte der KSC mit 3:0. Oerterer verkürzte, Davide Basile stellte mit dem 2:3 den Anschluss her. Damit waren die Dortmunder nicht einverstanden, hatten zuvor ein Foul gesehen. Vier Minuten wurde diskutiert. Erst dann ging’s weiter und Weißfloh traf kurz vor dem Abpfiff tatsächlich noch zum 3:3. Neunmeterschießen. Und die Spvgg. behielt die Nerven, schaffte es doch noch ins Finale, wo es dann erneut gegen den ASC Dortmund wieder ganz eng wurde. Nichts für schwache Nerven eben. |