Peter Anders hat den Fußball geliebt und gelebt – als Spieler wie auch als Trainer oder Sportlicher Leiter. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod im Alter von 71 Jahren sorgt bei vielen Menschen im Fußball-Kreis für Betroffenheit.
Oer-Erkenschwick, das war seine Heimat – geprägt hat Peter Anders aber über Jahrzehnte auch die Fußballszene im Kreis. Sechs Jahre war er damals alt, als sein Vater in der legendären „Sportzentrale Romanski“ am Stimberg die Beitrittserklärung für die Spvgg. Erkenschwick unterschrieb. Ein Verein, der ihn über Jahrzehnte begleiten sollte.

ASC 09 Dortmund – Spvgg. Erkenschwick 2:4 (1:2)
Am 1. Juni war es endlich vorbei! Mit einer 1:4-Niederlage beim lange zuvor feststehenden Absteiger Concordia Wiemelhausen verabschiedete sich die Spvgg. Erkenschwick aus der Oberliga-Saison 2024/25. Es war der Tiefpunkt einer Horrorserie, in der die Schwarz-Roten vor allem in der Rückrunde nahezu alles zu wünschen übrig ließen. Nur weil eine Mannschaft noch schlechter war, eben Wiemelhausen, und der TuS Bövinghausen sich während der Spielzeit zurückgezogen hatte, reichte es noch so eben zum Klassenerhalt.
Die Spvgg. Erkenschwick trauert um einen der bedeutendsten Fußballer der Vereinsgeschichte: Dieter Walter, legendärer Rechtsaußen der späten 60er- und der 70er-Jahre ist am 26. Januar 2022 nach schwerer Krankheit im Alter von 73 Jahren verstorben.
Es war der 5. April 2007, Gründonnerstag. Das Flutlicht brannte im Preußen-Stadion an der Hammer Straße. Alles war bereit für einen geschichtsträchtigen Auftritt der Spvgg. Erkenschwick.
Am Montagmorgen erreichte uns, die traurige Nachricht über den Tod von Hermann Silvers.

Spielabsagen, Saisonunterbrechung - das sind heute die Schlagzeilen. Vor 70Jahren war das anders. Wenige Jahre nach Kriegsende strömten die Massen in die Stadien. Wie am 26. März 1950 am Stimberg ...
50 Jahre ist es an diesem Samstag her: Die Spvgg. Erkenschwick traf im Achtelfinale des DFB-Pokal auf den FC Bayern München. Kapitän Karl-Heinz Seidenkranz erinnert an das denkwürdige Fußball-Spektakel im Stimberg-Stadion. Wenn Karl-Heinz Seidenkranz vom größten Spiel seiner Laufbahn erzählt, dann ist er schnell bei den mehr als 20 000 Zuschauern im Stimberg-Stadion. „Alle schrien ‚Erkenschwick, Erkenschwick‘. Ich bekomme heute noch weiche Knie, wenn ich daran zurückdenke“, sagt der 73-Jährige.
Die Spvgg. Erkenschwick trauert um seine Legende Julius „Jule“ Ludorf.
Es darf nicht sein, dass einem Redakteur die Worte fehlen. Aber welche wären passend und angemessen, um das zu beschreiben, was sich am 27.10.2013 zwischen 15 und 16.49 Uhr im Gütersloher Heidewald zugetragen hat? Der 8:5-Sieg von Oberligist Spvgg. Erkenschwick – er war ganz einfach unbeschreiblich. Und er bleibt es. Selbst langjährige Anhänger des Traditionsvereins kratzten sich am Kopf: Solch ein Spiel hatten sie noch nicht gesehen.
18. Februar 1951, Oberliga West, es sind wahrlich die besseren Zeiten des heimischen Fußballs. Der Gegner heißt Schalke 04, offizielle Zahlen sprechen von 15 000 Zuschauern, "Friedchen" Matejka ist sich ziemlich sicher, es waren 22 000. Sei es drum - je mehr, desto besser. Schließlich werden alle Augenzeuge einer historischen Szene. "Kalli" Matejka, Rechtsaußen der Spielvereinigung (Foto), Marke "schnell, wendig, pfiffig" und in Glanzzeiten auf 100 Metern in 11,1 Sekunden unterwegs, ist ausnahmsweise mal nicht als flitzender Flügelmann der Schrecken aller Verteidiger.
Deutscher Amateur-Vizemeister und am Ende noch der Sprung zurück in die Zweitklassigkeit: Der Juli 1969 war einer der denkwürdigsten Monate überhaupt in der traditionsreichen Vereinsgeschichte der Spvgg. Erkenschwick. Trainer war Rudi Schulz. Wann – und vor allem für wen – wird gleich zweimal ein D-Zug quasi auf offener Strecke angehalten?