SPIEL 1: OL-Westfalen Nachholspiel 17. Spieltag, Sonntag, 3. Februar 2013 14:30 Uhr (Kunstrasenplatz Stimberg-Stadion)

Erkenschwick siegt mit Köpfchen

Stefan Oerterers Kopf und eine über weite Strecken sehr kontrollierte Leistung bescherte der Spvgg. Erkenschwick im Nachholspiel gegen den 1. FC Gievenbeck einen 3:1 (1:1)-Sieg.

Spvgg. Erkenschwick - 1. FC Gievenbeck 3:1 (1:1)

Spvgg.: Müller – Apolinarski, Basile, Eisen, Fricke – Rosenkranz,Batman (87. Brüggenkamp), Westerhoff, Weißfloh (81. Sawatzki) – Vasiliou (76. Setzke), Oerterer - Trainer: Magnus Niemöller.

• Schiedsrichter: Marcel Neuer (Gelsenkirchen).
• Tore: 0:1 Fromme (16.), 1:1 Oerterer (34.), 2:1 Weißfloh (58.), 3:1 Fricke (68.).
• Zuschauer: 210

 SPIEL 2: OL-Westfalen, 34. Spieltag, Sonntag, 9. Juni 2013, 15 Uhr (Sportpark Gievenbeck HP) 

Schwicker“ Zahlenspiele

So macht ein Saisonkehraus doch richtig Spaß. Mit 3:1 (1:1) gewann die Spvgg. Erkenschwick die letzte Partie der Oberliga-Saison 12/13 beim abgeschlagenen und abgestiegenen Schlusslicht 1. FC Gievenbeck. Vor den 250 – mehrheitlich Erkenschwicker – Zuschauern entführten die Gäste zurecht die drei Punkte. Den sportlichen Wert der Partie wollte Spvgg.-Coach Magnus Niemöller auch nicht allzu hoch einordnen

1. FC Gievenbeck - Spvgg. Erkenschwick 1:3 (1:1)

Gievenbeck: Eschhaus - Teupen, Göttsch, Keil, Fromme, Kniesel, Westphal, Mazurkiewicz, Donner (57. Kintrup), Hohenhövel (52. Kriwet), Koch

• Spvgg.: Ditterle - Basile (84. Brüggenkamp), Kokot, Setzke, Ostdorf, Eisen, Oerterer, Fricke (67. Westerhoff), Weißfloh (81. Apolinarski), Rosenkranz, Menne - Trainer: Magnus Niemöller.
• Tore: 1:0 Christian Keil (39.), 1:1 Christopher Weißfloh (45.), 1:2 Stefan Oerterer (49.), 1:3 Sebastian Westerhoff (77.)
• Schiedsrichter: Kilian Gochermann
• Zuschauer: 150.

Sawatzki enttäuscht: „45 Minuten Fußball reichen nicht“
Am Ende war es ein Zittern, das nicht belohnt wurde: Die Spvgg. Erkenschwick unterlag in ihrem Auftaktspiel dem 1. FC Gievenbeck mit 1:2. Der entscheidende Treffer fiel in der 90. Minute.

Foto: Erkenschwicks Trainer David Sawatzki erlebte in Gievenbeck einen „gebrauchten Tag“. © Olaf Krimpmann 

Mit einer 1:0-Führung ging es in die Kabinen, dort wollte sich die Spvgg. angesichts der stärker aufkommenden Gievenbecker neu sortieren – und wurde gleich kalt erwischt. Philipp Amft missriet ein Abschlag, der landete direkt in den Reihen des 1. FC. Dann ging alles schnell: Christian Keil, der später auch den Siegtreffer erzielte, traf zum 1:1 (46.).

Noch schwieriger wurde die Aufgabe dann, nachdem Christian Warnat wegen Notbremse die Rote Karte sah (60.). „Natürlich kann man darüber streiten, ob die gerechtfertigt war und ob er letzter Mann war, wie es der Schiedsrichter meinte“, so Sawatzki.

Allerdings zeigte diese Szene nur, wie sehr die Gäste damit beschäftigt waren, das Rund vom eigenen Tor fern zu halten. Ein, zwei brenzlige Szenen hatten die Gäste überstanden, allerdings auch immer mal auch für Entlastung gesorgt. „Am Ende ging es darum, das 1:1 zu halten“, berichtet der Trainer. Was nicht bis zum Abpfiff klappte: Nach einem Flankenball von der rechten Gievenbecker Seite stand im Erkenschwicker Strafraum erneut Keil frei, um das 2:1 zu erzielen. 

von Olaf Krimpmann

1. FC Gievenbeck - Spvgg. Erkenschwick 2:1 (1:1)
Gievenbeck: Eschhaus – Paenda (58. Röhe), Beyer, Scherr, Mende, Brüwer – Mand, Heubrock – Geisler – Keil(90. Stummer), Martin (83. Fromme) - Trainer: Florian Reckels
Spvgg.: Amft – Warnat, Kasak, Ovelhey, Pilica – Isensee (76. Keysberg), Gökdemir – Wortmann, Soltane, Binias, – Oerterer (67. Schuwirth) - Trainer: David Sawatzki
Tore: 0:1 Finn Wortmann (7.), 1:1 Christian Keil (46.), 2:1 Christian Keil (90.).
Schiedsrichter: Jan Lohmann (Steinfurt)
Zuschauer: keine Angaben
Rote Karte: Christian Warnat (Spvgg.) in der 70. Min. wegen Notbremse

Aus für Sawatzki um 17.11 Uhr
Die Ära David Sawatzki bei der Spvgg. Erkenschwick endete am Sonntag jäh. Um 17.11 Uhr ging der 35-Jährige wortlos in die Kabine und teilte der Mannschaft sein Aus am Stimberg mit.
Dass es eng für ihn werden könnte, hatte unter den rund 150 Zuschauern bereits die Runde gemacht, als das Spiel gegen Gievenbeck noch im vollen Gange war. Präsident Olaf May wurde im Plausch mit Christoph Schlebach gesichtet – es war ein gefundenes Fressen für die Gerüchteküche, denn das Spiel selbst gab nicht viel her.

In der Halbzeitpause und beim Stand von 0:3 gehen die Erkenschwicker Dzenan Pilica, Marcel Klakus und Danny Tottmann (von links) bereits ziemlich enttäuscht in die Kabine. Kurze Zeit später wird Trainer David Sawatzki am Stimberg entlassen.© Olaf Krimpmann
Auf dem Spielfeld stolperten die Schwarz-Roten von einer Verlegenheit in die nächste. 0:3 hieß es bei Halbzeit, Gievenbeck machte aus vier Chancen drei Tore, während die „Schwicker“ sich zu keinem einzigen klaren Torschuss hatten abmühen können. Dieser Auftritt sollte das Fass schlussendlich zum Überlaufen bringen.
Gegen Gievenbeck fiel mit Finn Wortmann ein Leistungsträger kurzfristig erkrankt aus, und auch Spielmacher Jan Binias musste nach rund 30 Minuten angeschlagen raus. Aber all‘ das überzeugte den Vorstand offenbar nicht mehr.

Spvgg. Erkenschwick - 1. FC Gievenbeck 1:4 (0:3)
Spvgg.: Stauder – Keysberg (85. Musialek), Tottmann, Kasak, Weßendorf (46. Ovelhey) – Pilica, Klakus (87. Pogrzeba), Binias (35. Oerterer), Warnat, Isensee – Schuwirth - Trainer: David Sawatzki
Tore: 0:1 Justus Kurk (12.), 0:2 Gugliemo Maddente (31.), 0:3 Justus Kurk (41.), 0:4 Christian Keil (71.), 1:4 Stefan Oerterer (73.)
Schiedsrichterin: Anna-Lena Weiß (Holzwickede)
Zuschauer: 150

Insgesamt sechs Spieler erzielten die 9 Treffer gegen Gievenbeck

• 3 Tore: Stefan Oerterer,
• 2 Tore: Christopher Weißfloh,
• 1 Tor: Florian Fricke, Sebastian Westerhoff, Finn Wortmann, Arda Nebi.