spvgg erkenschwick 201414. Kirmes-Cup in Sodingen (von 25. Juli bis 3. August 2013)

Spvgg. macht den Hattrick perfekt!

 

Zum ersten, zum zweiten, und zum dritten: Durch den 3:0 (2:0)-Erfolg im Finale gegen den DSC Wanne-Eickel macht unsere 1. Mannschaft den Hattrick nach 2011 und 2012 perfekt.

Die Torschützen beim Triumph in Sodingen lauteten Sebastian Westerhoff, Stefan Oerterer und Stephan Nachtigall. Neben den Pokal gibt es 3000 Euro für den Sieg. Platz drei sicherte sich Westfalia Herne mit einen 5:0 gegen Fortuna Herne.

 Gruppe Herner Sparkasse
 
 Donnerstag, 25.07  17:45 SV Wanne 11 - DSC Wanne-Eickel 2:2
19:30 Spvgg. Erkenschwick - Spvgg. Horsthausen 6:1 (1:0)

spvgg horsthausenDie Spvgg. Erkenschwick ist erfolgreich in den 14. Cranger-Kirmes-Cup des SV Sodingen gestartet. Im ersten Gruppenspiel bezwang die Elf von Trainer Magnus Niemöller die SpVg. Horsthausen mit 6:1 (1:0).
Gegen den wacker kämpfenden Neu-Bezirksligisten aus Herne-Horsthausen benötigte die Spvgg. eine gute halbe Stunde, um aus ihrer Überlegenheit endlich Kapital zu schlagen. Eine Flanke von Stefan Oerterer verwertete Florian Fricke per Kopf zum 1:0 (34.). Als Stephan Nachtigall kurz nach der Halbzeit ebenfalls per Kopf das 2:0 erzielte (47.), war der Bann endgültig gebrochen.

Die Schwarz-Roten kontrollierten jederzeit Ball und Gegner ohne an ihre Grenzen gehen zu müssen. Magnus Niemöller konnte es sich somit leisten, frühzeitig durchzuwechseln. Gegen die nun merklich abbauenden Herner fielen die Tore nachher in regelmäßigen Abständen.

Sebastian Westerhoff (60.), Stefan Oerterer (72.; 80.) und Martin Setzke (84.) schraubten das Resultat in angemessene Höhen. Der Anschlusstreffer (90.) zum 6:1 für Horsthausen  bedeutete nur ein wenig Kosmetik.


 Samstag, 27.07 16:00 DSC Wanne-Eickel - Spvgg. Horsthausen  7:1
18:00  SV Wanne 11 - Spvgg. Erkenschwick  0:6 (0:3)

Es hat schon schlechtere Tage gegeben im Glückauf-Stadion des SV Sodingen. Die Sonne brannte und auf dem Feld fand gerade ein launiges Sommerfest statt, das die Spvgg. Erkenschwick dank eines 6:0 (3:0)-Sieges über den SV Wanne 11 vorzeitig ins Halbfinale des 14. Cranger-Kirmes-Cups spülte. Der zweifache Titelträger spulte dabei bei tropischen Temperaturen gerade mal ein Pensum ab, wie es der Oberligist kaum einmal im Training absolviert.

Das zweite Gruppenspiel bot aus Erkenschwicker Sicht kaum mehr als ein Schaulaufen. 70 Sekunden waren absolviert, als  Sebastian Westerhoff zum 1:0 traf. Als es nach 16 Minuten und nach Treffern von Stefan Oerterer (9.) und abermals Westerhoff (16.) 3:0 stand, rettete sich der Landesligist aus Wanne-Eickel in die verordnete Trinkpause.

Was nichts daran änderte, dass die Kräfteverhältnisse geklärt waren. Weißfloh (31.) und Oerterer (43.) vergaben sogar noch beste Chancen jeweils drei Meter(!)  vor dem leeren Tor.

Wie fein Fußball gehen  kann, bewies dann Sebastian Westerhoff, der in der 53. Minute mit einem gefühlvollen Lupfer für das 4:0 verantwortlich zeigte.

Der Rest war Makulatur oder  - aus Erkenschwicker Sicht – viel Spaß. Nacheinander kamen Niklas Korziak aus der U23 und „Fußball-Rentner“ Martin Setzke zum Einsatz, und schlussendlich auch Christopher Ditterle. Allerdings lief der Torhüter im Feldspieler-Trikot auf. „David Sawatzki und Christopher Weißfloh hatten mit muskulären Problemen zu kämpfen, und da ich Maurice Kühn auch nicht sofort 90 Minuten bringen wollte, habe ich geschaut, wer noch da war. Und da saß nur noch Christopher Ditterle“, berichtet Trainer Magnus Niemöller, der wie angekündigt nur mit kleinem Kader angereist war.

Das so sicher einmalige Sturm-Duo „Torhüter – Rentner“ machte seine Sache im Anschluss überragend. Erst traf Martin Setzke zum 5:0 (70.), dann Ditterle per gezielten Kopfball zum 6:0 (83.). Aber, keine Angst. „Das kostet nix“, versicherte Ditterle, dass er nun nicht mit der obligatorischen „Kiste“ zu Kasse gebeten wird.  

SV Wanne 11 - Spvgg. Erkenschwick 0:6 (0:3)

Spvgg.: Müller- Sawspvgg erkenschwick 2014atzki (46. Korziok), Koksv wanneot, Forsmann, Nachtigall – Rosenkranz, Kühn (74. Ditterle), Fricke, Weißfloh (60. Setzke), Westerhoff - Oerterer - Trainer: Magnus Niemöller.

  • Tore: 0:1 Sebastian Westerhoff (2.), 0:2 Stefan Oerterer (9.), 0:3 Sebastian Westerhoff (16.), 0:4 Sebastian Westerhoff (53.), 0:5 Martin Setzke (70.), 0:6 Christoher Ditterle (83.)
 Montag, 29.07 17:45 SV Wanne 11 - Spvgg. Horsthausen  0:3
19:30  Spvgg. Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel  3:3 (1:2)

Die Spvgg. Erkenschwick ist beim Cranger-Kirmes-Cup des SV Sodingen dank eines 3:3 (1:2) im Spiel gegen den DSC Wanne-Eickel als Gruppensieger ins Halbfinale eingezogen.

Im dritten Spiel binnen 72 Stunden waren die Beine sichtlich schwer, zudem wurde der Kader noch einmal reduziert. Drei Spieler aus dem Kreisliga-A-Team mussten aushelfen. „Die Jungs haben diesen ultimativen Belastungstest bestanden“, meinte Niemöller zufrieden.

Was dabei umso mehr verwunderte, ist die Tatsache, dass sich die Schwarz-Roten, die das Weiterkommen schon vor der Partie sicher hatten, nie aufgaben. Selbst eine 3:1-Führung des DSC nach Toren von Semih Essen (24.), Tugul Aydin (45.) und Tim Helwig (76.) bedeutete noch lange nicht die Entscheidung.

In einem intensiven und zuweilen nickligen Spiel hatte Stefan Oerterer die Spvgg. in Führung gebracht (23.). Sebastian Westerhoff erst per Foulelfmeter (Seyhan Cetinkaya an Philipp Rosenkranz) und dann per Schuss von der Strafraumgrenze (89.) egalisierte dann – keine 30 Sekunden vor dem 3:3 hatte Wannes Kenan Doric noch völlig frei den Siegtreffer verpasst.

Spvgg. Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel 3:3 (1:2)

Spvgg.: Ditterle – Sawatzki, Kspvgg erkenschwick 2014okot (62. Korziak), Forsmann, Nachtigdsc wanne-eickelall – Rosenkranz (81. Setzke), Kühn, Fricke, Okrongli (67. Lennartz), Westerhoff – Oerterer -- Trainer: Magnus Niemöller.

  • Tore: 1:0 Stefan Oerterer (23.), 1:1 Semih Essen (24.), 1:2 Tugul Aydin (45.), 1:3 Tim Helweg (76.), 2:3 Sebastian Westerhoff (85. Foulelfmeter), 3:3 Sebastian Westerhoff (89.)  
 
Platz Verein Spiele Gesamt Tore Diff. Punkte
1. Spvgg. Erkenschwick 3 2-1-0 15:4 +11 7
2. DSC Wanne-Eickel 3 1-2-0 12:6 +6 5
3. Spvgg. Horsthausen 3 1-0-2 5:13 -8 3
4. SF Wanne 11 3 0-1-2 2:11 -9 1
 
 Gruppe Stadtwerke Herne
 Freitag, 26.07 17:45 SV Sodingen - SV Fortuna Herne 2:6 (2:2)
19:30 SC Westfalia Herne - BV Herne-Süd 6:1 (1:0)
 Sonntag, 28.07 15:00 SV Fortuna Herne - BV Herne-Süd 2:3 (1:1)
17:00  SV Sodingen - SC Westfalia Herne 1:4 (1:1)
 Dienstag, 30.07 17:45 SV Fortuna Herne - SC Westfalia Herne  0:1
19:30  SV Sodingen - BV Herne-Süd  5:3
 
 
Platz Verein Spiele Gesamt Tore Diff. Punkte
1. SC Westfalia Herne 3 3-0-0 11:2 +9 9
2. SV Fortuna Herne 3 1-0-2 8:6 +2 3
3. SV Sodingen 3 1-0-2 7:12 -5 3
4. BV Herne-Süd 3 1-0-2 7:13 -6 3
 
Halbfinale
Donnerstag, 01.08 17:45 Spvgg. Erkenschwick - SV Fortuna Herne 3:1 (1:0)
19:30 Westfalia Herne - DSC Wanne-Eickel 3:4 n.E. (1:1) 

fortuna herneZum ersten, zum zweiten, und zum dritten: Durch ein hart erkämpftes 3:1 (1:0) über Bezirksligist Fortuna Herne hat der zweimalige Gewinner und Titelverteidiger Spvgg. Erkenschwick zum dritten Mal in Serie das Finale des Cranger-Kirmes-Cup erreicht.

Es war ein hartes Stück Arbeit, das die Spvgg. zu verrichten hatte, ehe sie erneut das Endspiel erreichte. Wofür es gleich mehrere Gründe gab.

Da war zum einen die schlechte Chancenausbeute. Zweimal landete der Ball am Aluminium (Fricke, Rosenkranz), drei-, viermal verpassten die Schwarz-Roten den Torerfolg trotz glänzender Schussposition, indem sie zu unpräzise abschlossen.

Dass Fortuna Herne der befürchtet unangenehme Gegner war, lag aber auch daran, dass die Spvgg. ihre Souveränität vermissen ließ. „Insgesamt waren wir zu unorganisiert. Und wenn dazu auch noch die Laufleistung nicht stimmt, dann kommen unansehnliche Spiele wie dieses dabei heraus“, meinte Trainer Magnus Niemöller.

Timo Ostdorf hatte den Oberligisten mit einer sehenswerten Direktabnahme in den Torwinkel des langen Eck in Führung gebracht (20.), Marcel Pries aus kurzer Distanz im zweiten Versuch kurz nach der Pause für Herne ausgeglichen (47.).

Auch in Überzahl (Gelb-Rot für Volkan Yaman wegen Meckerns; 51.) wurden die Erkenschwicker nicht wirklich besser. Kapitän Sebastian Westerhoff war es vorbehalten, den Favoriten vor dem drohenden Elfmeterschießen zu bewahren, an das selbst Magnus Niemöller bereits geglaubt hatte. Erst schoss der Spielmacher von der Strafraumgrenze ein Zuspiel von Stefan Oerterer, der bereits das 1:0 vorbereitet hatte, gekonnt ins lange Eck zum 2:1 (77.).

Dann verwandelte „Wester“ einen Handelfmeter in der 81. Minute zum Endstand von 3:1. Positiv: Neben den aus ihren Urlauben zurückgekehrten Timo Ostdorf und Davide Basile bekamen erstmals Janos Bluhm wie auch Deniz Batman Einsatzzeiten. 

Finalspiele
 Samstag, 03.08  16:00 SV Fortuna Herne  - Westfalia Herne 0:5
18:00 Spvgg. Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel 3:0

cranger kirmes cup sieger 2013Mit Verlaub, meine Herren in Schwarz und Rot: Der Gewinn des Cranger-Kirmes-Cups wurde auch schon mal ausgelassener bejubelt! Aber so ist das eben, wenn sich Routine einstellt. 2011 und 2012 waren sie bereits obenauf, 2013 ebenfalls. Diesmal mit einem 3:0 (2:0)-Finalsieg über den DSC Wanne-Eickel. Eine klare Sache in jeder Hinsicht. Das einzig Neue an der Veranstaltung des SV Sodingen diesmal: Die Spvgg. Erkenschwick darf sich inoffizieller Herner Stadtmeister nennen.

„Wollt’ ich immer schon mal werden“, grinste Timo Ostdorf. „Jetzt müsste ich eigentlich mit dem Fußball aufhören.“

Spvgg. Erkenschwick - DSC Wanne-Eickel 3:0 (2:0) 

spvgg erkenschwick 2014Spvgg.: Ditterle (83. Müller)dsc wanne eickel – Sawatzki, Eisen, Basile (69. Forsmann), Ostdorf (69. Fricke) – Rosenkranz (85. Batman), Nachtigall, Kühn, Bluhm (61. Weißfloh) – Westerhoff – Oerterer - Trainer: Magnus Niemöller.

  • Schiedsrichter: Erk (Türkspor Herne)
  • Zuschauer: 250
  • Tore: 1:0 Sebastian Westerhoff (6.), 2:0 Stefan Oerterer (24.), 3:0 Stephan Nachtigall (68.)
  • Bes. Vork.: 63. Min. Rote Karte für Doric (Wanne) wegen Tätlichkeit

Neben Erkenschwick gingen ausschließlich Herner und Wanner Vereine in diesem Jahr auf die Prämienjagd, was das Zuschauerinteresse aber nicht merklich steigern konnte. Man wird sehen, welchen Weg der SV Sodingen 2014 mit seinem mittlerweile traditionsbehafteten Turnier gehen wird.

Wie’s am Samstag im Finale ging, war schnell abzusehen: Ausschließlich in eine Richtung. Noch vor der Halbzeit hatte der Oberligist die Vorentscheidung erzielt.

Sebastian Westerhoff nach klugem Querpass von Janos Bluhm (6.) hatte Erkenschwick früh in Führung gebracht. Stefan Oerterer in der 24. Minute nach Zuckerpass von Ostdorf und Zuspiel von „Wester“ das 2:0 erzielt. Zwischendurch durfte Maurice Kühn eine von mehreren Chancen an den Wanner Torpfosten setzen.

Dass es zu den Aufgaben eines Trainers gehört, seine Mannschaft in der Halbzeit stark zu reden, kann man auch Martin Stroetzel nicht verübeln. Aber mit seiner Ansprache: „Ich will das Spiel gewinnen, ihr seid keinen Deut schlechter als die“, erwies sich „Matta“ Stroetzel – sorry – doch eher als Märchenonkel statt als großer Motivator.

Zwar war die Partie nach Wiederbeginn auf niedrigem Niveau zunächst ausgeglichen und es fanden hüben wie drüben kaum zwingende Toraktionen statt. Als sich jedoch Kenan Doric nach Stürmerfoul an Davide Basile die Rote Karte fing (63.), waren endgültig alle Restzweifel beiseite geschoben. Stephan Nachtigall setzte kurz darauf gegen die Minimalisten des Turniers, die mit einem einzigen Vorrundensieg bis ins Finale gekommen waren (das Halbfinale gegen Westfalia Herne gewann der DSC im Elfmeterschießen), mit dem 3:0 den Schlusspunkt (68.).

„Hochverdient“, befand Erkenschwicks Trainer Magnus Niemöller den dritten Turniersieg in Sodingen in Serie, bei dem den Coach erstmals in der Vorbereitung fast alle Spieler zur Verfügung gestanden hatten, und auch Maurice Kühn strahlte: „Heute hat man in den ersten 45 Minuten gesehen, wozu wir in der Lage sind. Da war schon eine gewisse Dominanz sichtbar. Man sieht, dass wir schwer zu spielen sind.“

Der Neuzugang, der bislang immer im professionellen Bereich gespielt hat (zuletzt bei Fortuna Köln), hat sich überraschend schnell integriert („Ich fühl’ mich hier pudelwohl“), auch wenn der Recklinghäuser, wie er selbst sagt, sich umstellen musste.

„Dass Spieler während der Vorbereitung im Urlaub sind, hat es bei meinen früheren Vereinen nie gegeben. Aber die Jungs müssen arbeiten, das muss man akzeptieren. Irgendwie“, meint Kühn, der im Mittelfeld für die Saison wohl als gesetzt gelten dürfte, „ist vieles hier lockerer als das, was ich kenne“.

Wovon auch er profitiere: „Ich selbst habe auch eine gewisse Leichtigkeit bei mir feststellen können, wenn’s zum Training oder ins Spiel geht. Aber zu leicht darf das auch nicht werden, da muss man zur Not auch gegensteuern.“

Montagabend darf’s gerne noch mal leicht sein: Im Bayernzelt auf der Cranger-Kirmes werden die Prämien ausgeschüttet. 3 000 Euro gehen an den Stimberg. Das kann sich sehen lassen.

Auch wenn die Spvgg. Erkenschwick in Sachen Prämienholen mittlerweile genau so routiniert ist wie in Sachen Turniersiege in Sodingen.

 
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