»Schwicker des Jahres«: Manni Langanki (2.v.r.) und Martin Bittern (r.), besser bekannt als »der Steiger«, wurden von Andre Oberlin ausgezeichnet. Darüber freute sich auch Geschäftsführer Wolfgang Urbanczyk. Leute wie Martin Bittern – genannt „der Steiger“ – oder Manni Langanki braucht jeder Verein. Die beiden packen an, helfen mit, dass es mit der Spvgg. auch in Zukunft vorangeht.

Und weil das die Mitglieder des Fanclubs „Schwarz-Rote Ruhrpottmonster“ auch erkannt haben, zeichneten sie die beiden im Rahmen ihres traditionellen Neujahrsempfangs in der „Ballerbude“ auf der Klein-Erkenschwicker-Straße als „Schwicker des Jahres“ aus.


Wolfgang Urbanczyk, der sich diese Auszeichnung gemeinsam mit seiner Frau Ulrike im vergangenen Jahr verdiente, war sich allerdings nicht ganz sicher, ob einer seiner beiden Nachfolger wirklich der Richtige ist. „Eigentlich befinden wir uns hier ja irgendwie im Vereinsheim des DSC Wanne-Eickel.“ Damit spielte der Geschäftsführer der Spvgg. auf den „Steiger“ an, dessen Herz auch für den Ligarivalen aus der Mondpalast-Arena in Herne schlägt. „Ich bin aber froh, dass wir ihn haben. Er hat sich hervorragend in die Arbeit bei der Spvgg. integriert“, lobte Urbanczyk.

Applaus spendeten die Spieler Timo Ostdorf, Christian Götz, casino Davide Basile, Sebastian Westerhoff und Stefan Oerterer auch für Manni Langanki. Er ist bei den Schwarz-Roten fast eine Art „Mädchen für alles“. Ob das Aufhängen der Plakate oder das Verteilen des Stimberg-Echos – auf den neuen Schwicker des Jahres ist Verlass.

Verlass war in dieser Saison aber auch auf das Trainerteam mit Magnus Niemöller und Andreas Letzner, die Andre Oberlin, dem Vorsitzenden der Ruhrpottmonster, ebenfalls Rede und Antwort standen. Oberlin lobte die Arbeit der Trainer: „Die Mannschaft tritt als Einheit auf. Das merkt man auch als Fan. Ich hoffe, dass ihr hier auch im nächsten Jahr noch einmal auflaufen werdet.“ Viele Trainer der Spvgg. haben zwei Neujahrsempfänge nämlich noch nicht geschafft. Doch Niemöller ist zuversichtlich: „Es liegt ein bewegendes Jahr hinter uns. Es musste an vielen Schrauben gedreht werden, damit es überhaupt sportlich weitergeht“, erinnert sich Niemöller und fügte hinzu: „Die Spieler haben in der Hinrunde wirklich begeistert. Nach einem holprigen Start hat die Mannschaft aufgedreht und sensationelle Spiele abgeliefert.“

Der Coach bedankte sich bei den Fans für die Unterstützung in den vergangenen Monaten. „Und ich hoffe, dass das auch in der Rückrunde so weitergeht. Dann können wir unser angestrebtes Ziel, die Qualifikation für die Oberliga, erreichen.“

Neuverpflichtungen in der Winterpause wird es auch aufgrund der immer noch schwierigen Finanzlage des Klubs nicht geben, wie Urbanczyk sagte. Dafür sei in Sachen Amtsgericht eine weitere Hürde genommen. Gemeinsam mit Hermann Silvers und Birgit Löw ist der Geschäftsführer nun offiziell als Notvorstand eingetragen.

Von Michael Paternoga

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